Artikel vom 23.05.2011, Druckdatum 15.11.2024 | |
SolarWorld AG schafft weitere 250 Arbeitsplätze in der Photovoltaik Die SolarWorld AG hat die größte Solarmodulfertigung Deutschlands eröffnet. Mit der hochmodernen Fertigungsstätte SolarFactory III steigt die jährliche Kapazität der Freiberger Modulproduktion von heute 170 auf 600 Megawatt. Mehr als 250 neue Arbeitsplätze sollen dadurch vor Ort geschaffen werden. „Die sehr hohe Fertigungsqualität in Freiberg ist seit mehr als zehn Jahren ein Garant für unsere bewährten und mehrfach ausgezeichneten Qualitätsprodukte. Aus diesem Grund setzten wir bewusst auf den Standort Deutschland mit seinen hohen Umwelt- und Sozialstandards und belassen auch die Wertschöpfung im Land“, so Dr.-Ing. E.h. Frank Asbeck am Freitag bei der offiziellen Eröffnung. Der Neubau auf einem ehemaligen Hüttengelände wurde in Rekordzeit errichtet, meldet die SolarWorld in einer Pressemitteilung. Erst im Juli letzten Jahres wurde der Grundstein für das neue Werk gelegt. „Der heutige Tag ist in mehrfacher Hinsicht ein herausragender Tag für Sachsen: Die SolarWorld AG unterstreicht ihr Bekenntnis zum Standort Sachsen, sichert und schafft in Freiberg Arbeitsplätze in einer wichtigen Zukunftsbranche. Darüber hinaus haben unsere Maschinen- und Anlagenbauer die neue Produktionsstätte ausgestattet“, sagte Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich. „Die Verknüpfung von Forschung und Entwicklung mit den Bedürfnissen der Wirtschaft im Bereich der Photovoltaik zahlt sich aus“, so Tillich weiter. Der Freistaat hat sich auch nicht zuletzt dank der Investitionen der SolarWorld AG zu einem international bedeutenden Solarindustrie-Standort entwickelt. Mit dem Ausbau der Fertigungskapazitäten am Standort Freiberg geht auch die DIN-Norm-Zertifizierung des Prüflabors der SolarWorld Innovations GmbH einher. Diese stellt sicher, dass das Qualitätsmanagement und die Arbeitsweise der SolarWorld AG am Standort Freiberg den internationalen Standards von Prüf- und Kalibrierlaboratorien entsprechen sowie die gleiche Transparenz und Unabhängigkeit wie bei einem unabhängigen Dienstleister aufweisen. „Diese Zertifizierung durch den Verband für Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik stellt nicht zuletzt auch die hohe Fertigungsqualität der neuen Anlagen sicher“, so Dr.-Ing. E.h. Frank Asbeck. Mit der SolarFactory III stoße die SolarWorld AG in eine neue Dimension der Solarmodulproduktion vor, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Im neuen Werk sollen ab sofort täglich 6.000 Solarmodule „made in Germany“ produziert werden. Damit können laut SolarWorld die konzernweiten nominalen Jahresendkapazitäten auf insgesamt 1.400 Megawatt ausgebaut werden. Das entspreche einer Modulnutzleistung, mit der jährlich weitere 1,4 Millionen Menschen ihren Bedarf an Solarstrom für mehr als eine Generation sichern können. Quelle: SolarWorld AG |