Artikel vom 09.05.2011, Druckdatum 15.11.2024 | |
centrotherm photovoltaics AG sponsert Uni Stuttgart Schlüsselequipment zu Forschungszwecken Die centrotherm photovoltaics AG (Blaubeuren) unterstützt das Institut für Physikalische Elektronik (ipe) an der Universität Stuttgart und stellt den anwendungsorientierten Forscherinnen und Forschern unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Werner einen Feuerofen zur Produktion von Solarzellen zur Verfügung. Das ipe, mit dem der süddeutsche Photovoltaik Spezialist im vergangenen Jahr eine F&E-Rahmenvereinbarung abgeschlossen hat, gilt als eines der führenden solaren Forschungsinstitute in Deutschland. Der Feuerofen, der in Ausführung und Ausstattung dem aktuellen Industriestandard entspricht, ist eines der zahlreichen von centrotherm photovoltaics für die Solarzellenproduktion angebotenen Schlüsselequipments. In einer speziell auf Laborbetrieb optimierten Variante wird das ipe damit in die Lage versetzt, Front- und Rückseiten-Metallkontakte großseriennah zu erstellen. Die dazu erforderlichen hohen Wafertemperaturen von über 800°C, gemessen auf der Waferoberfläche, werden hierfür mit größtmöglicher Genauigkeit geregelt und konstant gehalten. „Wir möchten Solarzellen noch effizienter und Solarstrom noch attraktiver machen. Deshalb überlassen wir gerne leihweise diese Anlage dem renommierten Institut für Physikalische Elektronik an der Universität Stuttgart“, erklärt Dr. Peter Fath, Technologievorstand bei centrotherm photovoltaics. „Wir freuen uns, dass wir von einem renommierten Technologieanbieter der Photovoltaik Branche diesen Feuerofen für unsere praxisnahen Forschungsarbeiten erhalten“, sagt Dr. Renate Zapf-Gottwick vom ipe. Die rund acht Meter lange Anlage wird heute an die Universität Stuttgart ausgeliefert und wenige Tage später dort in den Laborbetrieb integriert werden. Über das Institut für Physikalische Elektronik an der Universität Stuttgart: Im Zentrum von Forschung und Lehre des Instituts für Physikalische Elektronik der Universität Stuttgart (ipe) steht die Photovoltaik (PV). Unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Werner stellt das ipe Solarzellen und Photovoltaik Module aus Silizium her und arbeitet dabei eng mit Photovoltaik Firmen zusammen. Das Spektrum der Forschungsthemen reicht von hocheffizienten einkristallinen Si-Zellen über Siebdruckprozesse für multikristalline Zellen bis zu flexiblen Modulen auf der Basis amorphen und nanokristallinen Siliziums. Um die Vorhersage der Wirtschaftlichkeit von Photovoltaik Anlagen zu verbessern, untersucht das ipe auch den Ertrag verschiedener Photovoltaik Technologien an Standorten mit unterschiedlichen klimatischen Bedingungen. Quelle: centrotherm photovoltaics AG |