Artikel vom 23.03.2011, Druckdatum 15.11.2024 | |
26. März 2011: Anti-Atomkraft-Demonstrationen in Berlin, Hamburg, Köln und München Die Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima führt der ganzen Welt erneut vor Augen: Es gibt keine sichere Nutzung der Atomkraft! Jetzt heißt es „Konsequenzen ziehen – Atomkraft abschalten“, auch bei uns in Deutschland. Das bundesdeutsche Anti-Atom-Bündnis ruft deshalb zu einer zeitgleichen Großdemonstrationen am 26. März 2011 in Berlin, Hamburg, Köln und München auf. Die Bundesregierung hat ein Moratorium beschlossen: Alle deutschen Atomkraftwerke werden innerhalb von drei Monaten einer erneuten Sicherheitsüberprüfung unterzogen. Die sieben ältesten Kraftwerke werden während dieser Zeit abgeschaltet, die ersten sind bereits vom Netz. Doch: Ein Moratorium reicht nicht, so der BUND und seine Partnerorganisationen. Sie fordern eine endgültige Stilllegung aller Atomkraftwerke: „aussteigen statt aussitzen!“ lautet das Motto. „Die Risikotechnologie Atomkraft ist nicht beherrschbar. Deshalb fordern wir Bundeskanzlerin Angela Merkel mit allem Nachdruck auf: Jetzt abschalten, sofort und für immer“, heißt es in einem Appell an die Bundesregierung. Der Moment für eine Energiewende ist genau jetzt: Erneuerbare Energien, Energie sparen und Energieeffizienz sind die einzige Antwort auf die Ereignisse in Fukushima. Das Anti-Atom-Bündnis, dem auch der BUND angehört, ruft zu zeitgleichen Großdemonstrationen in Berlin, Hamburg, Köln und München auf. Die genauen Informationen gibt es laufend aktualisiert hier. Interessierte können auch den Klima&Atomkraft-Newsletter des BUND abonnieren, um auf dem Laufenden zu bleiben. Machen Sie mit: Tragen Sie den Protest auf die Straße. Drucken Sie die Unterschriftenliste aus, gehen Sie zu Mahnwachen und Demonstrationen, reden Sie mit und kämpfen Sie dafür, dass die Atomkraft in Deutschland keine Brückentechnologie, sondern Vergangenheit wird. Quelle: Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland BUND |