Artikel vom 02.12.2010, Druckdatum 15.11.2024 | |
Photovoltaik-Anlage von Centrosolar auf der Deutschen Botschaft in Laos Stromausfälle sind zukünftig für die Mitarbeiter der Deutschen Botschaft in Laos kein Problem mehr. Zusammen mit dem laotischen Partnerunternehmen Sunlabob Renewable Energy hat die Centrosolar AG im Rahmen des Solardachprogramms zur Auslandsmarkterschließung der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) dort eine 5,7 kWp Photovoltaik Anlage realisiert. Laos möchte künftig seine Energieproduktion und auch den Energieexport in die angrenzenden Länder ausbauen und setzt dabei zum großen Teil auf Erneuerbare Energien. Dr. Peter Wienand, deutscher Botschafter in Vientiane, hat im Oktober ein Backup-Solarsystem mit einer Leistung von 5,7 Kilowattpeak (kWp) eingeweiht. „Wir freuen uns über die neue deutsche Technologie, mit der wir den ökologischen Fußabdruck der Deutschen Botschaft in Vientiane reduzieren können“, zeigte sich Dr. Wienand vor den geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft begeistert. Mit dem ersten Backup-System in Laos hat Centrosolar einen hohen technischen Standard eingeführt, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Solaranlage speist im Normalbetrieb den erzeugten Strom ins öffentliche Netz ein. Kommt es zu einem Stromausfall, übernimmt das Backup-System die Versorgung von PC und anderen elektrischen Verbrauchern in der Botschaft. Frank Heise, Leiter des Bereichs netzunabhängige Solaranlagen: „Wir arbeiten mit einem von der Firma SMA entwickelten Sunny Backup-System. Wirklich herausragend an dieser neuen Technologie ist die schnelle Umschaltzeit von nur 20 Millisekunden. Es ist also kaum wahrnehmbar, wenn das System auf Solarstrom umschaltet. Computer und Netzwerkserver arbeiten weiter, und die Botschaft kann auf den Einsatz von Dieselgeneratoren verzichten. Das spart nicht nur Zeit, Nerven und Kosten, sondern schont auch die Umwelt.“ Alle Komponenten der Solaranlage wurden in Deutschland produziert. Aus der Centrosolar Sonnenstromfabrik in Wismar kamen die Module; die Hoppecke GmbH & Co. KG (Brilon) produzierte die Batterien. Wie überall auf der Welt steigt auch in dem südostasiatischen Land die Nachfrage nach Strom Bislang beträgt die derzeitige Elektrifizierungsrate aber nur 58 Prozent. Laos möchte künftig seine Energieproduktion und auch den Energieexport in die angrenzenden Länder ausbauen und setzt dabei zum großen Teil auf erneuerbare Energien. Mit der Installation der ersten Backup Anlage hat Centrosolar nun modernste Solartechnologie vorgestellt, die die schwankende Stromversorgung des Landes mit einem sicheren und zuverlässigen System unterstützt. Der laotische Projektpartner Sunlabob wird die Anlage weiter betreuen. Um das Backup-System bekannt zu machen, können sich lokale Organisationen und Unternehmen in der Botschaft über die neue Technologie informieren. „Mit dieser Anlage und der Netzeinspeisung eröffnen wir eine völlig neue Dimension in der Stromversorgung für Laos“, erklärt Andy Schroeter, CEO von Sunlabob Das Solardachprogramms zur Auslandsmarkterschließung der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) ist Teil der „Exportinitiative Erneuerbare Energien“ und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) unterstützt. Quelle: Centrosolar AG |