Artikel vom 30.10.2010, Druckdatum 15.11.2024 | |
juwi-Gruppe gründet Niederlassung in Bangalore Bis 2022 will die indische Regierung die installierte Gesamtleistung an Photovoltaik Anlagen auf 20.000 Megawatt ausbauen. juwi, einer der führenden deutschen Projektentwickler für Erneuerbare Energien will ab 2011 in Indien Photovoltaik Anlagen realisieren. In den nächsten Jahren sollen dort Projekte mit einer Gesamtleistung von bis zu 100 Megawatt umgesetzt werden. Derzeit richtet das Tochterunternehmen „juwi India Renewable Energies Pvt. Ltd seinen Hauptsitz in Bangalore ein, der IT-Hauptstadt Indiens. „juwi India Renewable Energies“ will Solarprojekte in ganz Indien sowie in SAARCLändern (South Asian Association for Regional Cooperation) realisieren. Es handelt sich zunächst um so genannte Turn-Key-Projekte, bei denen juwi als Generalunternehmer jeweils für die schlüsselfertige Planung und Errichtung von Photovoltaik Freiflächen– und Dachanlagen verantwortlich ist, heißt es in einer entsprechenden Pressemitteilung des Unternehmens. juwi will in Indien aber auch ganze Projekte komplett in Eigenregie entwickeln – von der Identifikation der geeigneten Standorte bis zur Inbetriebnahme der fertigen Anlage „Indien bietet derzeit sehr gute Bedingungen für die Photovoltaik Branche, das Land hat den attraktivsten Markt in ganz Asien. juwi als einer der führenden Projektentwickler hat da hervorragende Chancen. 100 Prozent erneuerbare Energien sind möglich – schon heute und nicht erst in ferner Zukunft”, sagt Rajesh Bhat, Präsident der indischen juwi-Tochter. Im Rahmen der „Globalen Klimawandel Initiative” plant die indische Regierung, die installierte Gesamtleistung an Solarstrom-Anlagen auf 20.000 Megawatt im Jahr 2022 auszubauen. Wegen der guten Voraussetzungen in Indien sowie juwis großer Erfahrung in der Entwicklung und Realisierung von Erneuerbare-Energie-Projekten weltweit rechnet die „juwi India Renewable Energies” mit einem kräftigen Wachstum schon in den nächsten beiden Jahren. Weitere Regionalbüros in Indien seien möglich, so das Unternehmen. „Wenn die Bedingungen in Indien so attraktiv bleiben wie sie gegenwärtig sind oder sich sogar noch weiter verbessern, werden wir sicherlich zahlreiche qualifizierte Arbeitsplätze in unserer indischen Niederlassung schaffen. Unsere Aktivitäten in Indien werden einen erheblichen Beitrag dazu leisten, die globale Energieversorgung zum Vorteil heutiger und zukünftiger Generationen sichtbar in Richtung Nachhaltigkeit zu verändern”, sagen Amiram Roth-Deblon und Dirk Lamottke, Geschäftsführer von juwi India Renewable Energies. Bei der Ausstellung zur Delhi International Renewable Energy Conference (DIREC) präsentiert sich juwi erstmals in Indien. Die Gründung der Niederlassung in Indien ist nicht der erste internationale Markteinstieg in diesem Jahr: 2010 feierte der Projektentwickler bereits den Eintritt in den slowakischen und den bulgarischen Markt. Quelle: juwi Holding AG |