Artikel vom 03.05.2010, Druckdatum 15.11.2024 | |
Solar Millennium AG stellt Strafanzeige wegen mutwilliger Rufschädigung Die Solar Millennium AG (Erlangen) hat nach mehrfachen einschlägigen Anfragen von Medien, denen nach Aussage des Unternehmens „offenbar bewusst irreführende und rufschädigende Informationen zugespielt wurden“, Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet. Seit dem Ausscheiden des damaligen Vorstandsvorsitzenden Mitte März 2010 erlebe das Unternehmen eine „systematische Hetzjagd“. „Was hier passiert, halte ich für kriminell“, so der Sprecher des Vorstands, Thomas Mayer. In den Wochen seit dem Ausscheiden des damaligen Vorstandsvorsitzenden Mitte März 2010 seien Unternehmen und Aufsichtsrat von Tages- und Wochenzeitungen wiederholt und zunehmend mit Behauptungen und Informationen konfrontiert worden, die nur einem sehr kleinen Kreis von Top-Führungskräften an der Spitze des Unternehmens bekannt seien, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Hierauf gestützt sei versucht worden, das Unternehmen mit der Bitte um kurzfristige Stellungnahmen unter Druck zu setzen. Aus Sicht der Gesellschaft liegt hier neben einem dringenden Verdacht auf Geheimnisverrat auch grob geschäftsschädigendes Verhalten durch Veröffentlichung unwahrer Behauptungen vor. „Wir halten es für keinen Zufall, dass unternehmensinterne Vorgänge völlig verzerrt bis hin zur Unwahrheit und in eindeutig rufschädigender Absicht nach außen getragen werden, und das wiederholt und systematisch“, sagte der Sprecher des Vorstands, Thomas Mayer. „Was hier passiert, halte ich für kriminell. Dagegen müssen wir uns im Interesse unserer Mitarbeiter, Kunden und Aktionäre wehren. Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, den Verantwortlichen das Handwerk zu legen.“ Vorstand und Aufsichtsrat haben an die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth alle einschlägigen, auf kriminelle Handlungen hinweisende Dokumentationen übergeben. Darüber hinaus ist die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) wegen des Verdachts vorsätzlicher Marktmanipulation eingeschaltet. Diesbezüglich hat Solar Millennium bereits am 10. Februar 2010 Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth gestellt. „Dies ist eine systematische Hetzjagd auf unser Unternehmen, und das lassen wir nicht zu“, so der Aufsichtsratsvorsitzende der Solar Millennium AG Helmut Pflaumer. „Wir sind dabei, die Sachfragen auch extern überprüfen zu lassen. Diese Attacken gehen aber weit über sachliche Argumente hinaus. Hier wird mutwillig eine Erfolgsgeschichte diffamiert, und dagegen wehren wir uns mit allen Mitteln.“ Quelle: Solar Millennium AG |