Artikel vom 02.03.2010, Druckdatum 15.11.2024

juwi expandiert und schafft viele neue Arbeitsplätze

Die juwi-Gruppe aus Wörrstadt (Landkreis Alzey-Worms) ist auf dem Weg zum Global Player. In Europa gehört der Projektentwickler von Erneuerbare Energien-Anlagen bereits zu den führenden Unternehmen in diesem Sektor. Nun expandiert juwi auch in den USA kräftig, das sich bis 2012 zum weltweit dynamischsten Wachstumsmarkt für Photovoltaik Anlagen entwickeln könnte. 2010 will juwi weitere 200 bis 300 Arbeitsplätze schaffen.

2010 wird die Firmengruppe zum ersten Mal mehr Umsatz im Ausland erzielen als im Inland. Insgesamt wird der Umsatz 2010 voraussichtlich erneut kräftig auf rund 800 Millionen Euro zulegen. Konsequenz: Nach 350 zusätzlichen Stellen in 2009 will juwi in diesem Jahr 200 bis 300 weitere Arbeitsplätze schaffen, den größten Teil davon in Rheinland-Pfalz. Das Unternehmen, das bei „Deutschlands beste Arbeitgeber“ unter den Top 50 gelandet ist, wächst so stark, dass der erst 2009 vergrößerte Firmensitz erneut erweitert wird. Darüber hinaus bringt juwi wieder Ausnahmeprojekte auf den Weg, mit denen der Umbau zu einer 100-prozentigen Versorgung mit erneuerbaren Energien vorangetrieben wird.

Die juwi-Gruppe entwickelt sich besser als der Markt und wird als Premiumanbieter geschätzt. Bestätigt wird die Ausnahmestellung auch durch die vielen Preise und Auszeichnungen, die der Spezialist für erneuerbare Energien und seine Vorstände Fred Jung und Matthias Willenbacher 2009 erhalten haben: unter anderem den Clean Tech Media Award, den rheinland-pfälzischen Umweltpreis, den „Entrepreneur des Jahres“ sowie den „Greentech Manager des Jahres“. 

„juwi ist ein regional verwurzelter Mittelständler und gleichzeitig ein Weltunternehmen. Diese gesunde Mischung ist einer der Gründe, warum wir so erfolgreich sind“, betont Vorstand Fred Jung. „Die Regionen in Deutschland bleiben für uns ein wichtiger Markt, der nach wie vor sehr gute Perspektiven bietet. Die Nachfrage ist jedoch nicht nur im Inland, sondern weltweit sehr groß. Rund 20 Prozent des weltweiten Energiebedarfs werden derzeit durch erneuerbare Ressourcen gedeckt; das Potenzial ist also noch enorm“, erklärt sein Vorstandskollege Matthias Willenbacher.

Hauptsäulen des Wachstums bleiben die Solar- und Windenergie, aber auch der Bioenergiebereich wächst kräftig. In den neuen Geschäftsfeldern Geothermie und Wasserkraft laufen jetzt die ersten Projekte an. „juwi ist sowohl international als auch vom Portfolio her breit und solide aufgestellt. Das zahlt sich aus“, sagt Jung. Neben Deutschland, Italien und Frankreich haben sich die USA zu einem der wichtigsten juwi-Märkte entwickelt. Das Unternehmen baut darüber hinaus seine Präsenz in Lateinamerika (zum Beispiel Costa Rica) und Osteuropa (Tschechien, Polen) weiter aus und beabsichtigt auch, in neue Märkte (z.B. Südafrika) einzusteigen.

In den USA hat der Spezialist für erneuerbare Energien insbesondere im Solarsektor eine Reihe von Großprojekten in der Pipeline bzw. schon realisiert. So versorgt eine von der US-Tochter juwi Solar inc. errichtete Freiflächen Photovoltaik Anlage (2,2 Megawatt) in Hackettstown, New Jersey, Werk und Stammsitz des Süßwarenkonzerns Mars Snackfood mit sauberem Strom Weitere Anlagen werden derzeit in Florida (15 Megawatt Leistung), Ohio (12 Megawatt) und Texas (16 Megawatt) realisiert. Bei Freiflächen-Solaranlagen gehört das Unternehmen mittlerweile zu den führenden Anbietern in den USA – eine hervorragende Ausgangsposition.

Bis 2012 könnten sich die USA zum weltweit dynamischsten Wachstumsmarkt für Photovoltaik Anlagen entwickeln, in den voraussichtlich mehr als sechs Milliarden Dollar investiert werden. So lautet eines der Ergebnisse der Studie „The United States PV Market Through 2013: Project Economics, Policy, Demand and Strategy“ der Greentech Media. Besonders deutsche Marktteilnehmer wie juwi würden davon profitieren, heißt es in der Studie. Im Wind-Sektor hat juwi mit dem Flat-Water-Windpark (60 Megawatt) in Nebraska das erste Großprojekt auf den Weg gebracht, denen noch weitere Windparks ähnlicher Größenordnung folgen sollen – unter anderem in Kansas, Iowa, Ohio, Indiana, Minnesota und Michigan. Insgesamt plant juwi in den kommenden Jahren in den USA Wind- und Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von über 1.000 Megawatt ans Netz zu bringen.

Der Projektentwickler aus Rheinhessen hat sich zu einem regelrechten Jobmotor entwickelt. Während Arbeitsmarkt-Experten erwarten, dass die Weltwirtschaftskrise den deutschen Stellenmarkt 2010 mit großer Wucht treffen wird und deshalb einen deutlichen Stellenabbau prognostizieren, baut juwi seinen Personalbestand weiter aus – um 600 Mitarbeiter in zwei Jahren. Allein 2009 hat juwi 350 neue Stellen geschaffen und damit die Beschäftigtenzahl weltweit auf rund 750 nahezu verdoppelt. In diesem Jahr kommen noch einmal 200 bis 300 neue Mitarbeiter dazu, der weitaus größte Teil davon in Deutschland. juwi wird aller Voraussicht nach Ende 2010/Anfang 2011 weltweit die Marke von 1.000 Beschäftigten knacken.

Auf Grund des starken Wachstums wird der erst 2009 vergrößerte Firmensitz in Wörrstadt (Landkreis Alzey-Worms) in diesem Jahr abermals erweitert. Bereits Mitte des Jahres sollen die beiden neuen Gebäudemodule feierlich eröffnet werden. Mit der Erweiterung schafft juwi am Unternehmenssitz in Wörrstadt Raum für insgesamt mehr als 700 Beschäftigte. Die beiden zusätzlichen Gebäudeteile werden erneut vom renommierten Fertighausspezialisten Griffner in ökologischer Holzbauweise errichtet und sollen in punkto Energieeffizienz wieder Maßstäbe setzen. Der Firmensitz von juwi ist ein Energieplushaus, das mehr Energie erzeugt als es verbraucht, und gilt als das energieeffizienteste Bürogebäude der Welt.

juwi gehört zu Deutschlands besten Arbeitgebern. Im renommierten Wettbewerb des „Great Place to Work Institute“ ist das Unternehmen aus Rheinhessen in der Kategorie bis 500 (in Deutschland) Beschäftigte unter den Top 50 gelandet. Dementsprechend hat sich der Projektentwickler zu einem der begehrtesten Arbeitgeber im Energiesektor entwickelt: 2009 gingen rund 12.000 Bewerbungen ein. „juwi hat einen exzellenten Ruf. Wir bieten den Menschen mehr als eine sichere Stelle. Sie fühlen sich wohl, sind hoch motiviert und erkennen Sinn und Werte in ihrer Arbeit“, so Willenbacher.

Dabei profitiert die Gruppe zum einen von den zahlreichen Einrichtungen, die die Work-Life-Balance der Mitarbeiter verbessern, wie etwa einer Kindertagesstätte, einem Andachts- und Entspannungsraum, einem Fußball- und Beachvolleyball-Platz sowie einem Fitness-Raum. Identifikation und Motivation bewirkt auch das große Unternehmensziel, die Stromversorgung weltweit zu 100 Prozent durch erneuerbare Energien bereitzustellen. „Wer bei juwi arbeitet, will nicht nur Geld verdienen, er will auch etwas bewegen. Unsere Mitarbeiter setzen sich mit aller Kraft dafür ein, dass 100 Prozent erneuerbare Energien so schnell wie möglich erreicht werden“, so Jung.

Quelle: juwi
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