Artikel vom 12.06.2009, Druckdatum 15.11.2024

Conergy AG: Hauptversammlung bestätigt sämtliche Vorschläge

Auf der 4. ordentlichen Hauptversammlung am 10. Juni 2009 in Hamburg hätten die Anteilseigner der Conergy AG allen Beschlussvorschlägen der Verwaltung zugestimmt, berichtet das Unternehmen. Unter anderem handelte es sich dabei um den Vorschlag, die Entlastung für einzelne Vorstandsmitglieder für das Geschäftsjahr 2007 zu verweigern. Zudem sei der Vorstand ermächtigt worden, bis 2014 das Grundkapital um bis zu 100 Millionen Euro zu erhöhen, heißt es in einer entsprechenden Mitteilung.

Dieter Ammer, Vorstandsvorsitzender der Conergy AG, habe u.a. die Strategie der Gesellschaft als fokussierten Photovoltaik Konzern und die geplanten Maßnahmen für das Geschäftsjahr 2009 vorgestellt. „Conergy hat einen wesentlichen Teil der Hausaufgaben bereits erledigt, und damit trotzen wir heute dem Gegenwind“, sagte Ammer. „Die Branche steht vor großen Herausforderungen. Niemand kann derzeit verlässliche Prognosen treffen. Klar ist aber: Der Marktwandel macht den Kunden immer wichtiger. Unsere starke Marke und Kundennähe helfen uns, vom neuen Kräfteverhältnis im Markt zu profitieren.“

Die Anteilseigner haben Unternehmensangaben zufolge die ursprünglich gerichtlich bestellten Herren Klaus-Joachim Wolfgang Krauth, Carl Ulrich Andreas de Maizière, Norbert Schmelzle und Bernhard Milow als Mitglieder im Aufsichtsrat bestätigt und bis zum Ablauf der Wahlperiode 2010 gewählt. Damit seien im Kontrollgremium der Gesellschaft sachverständige Branchen- und Finanzexperten vertreten, so die Conergy AG.

Für das Geschäftsjahr 2008 habe die Hauptversammlung nach einer „sehr ruhigen und sachlichen Generaldebatte“ der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat zugestimmt. Dem Vorschlag der Verwaltung, die Entlastung für einzelne Vorstandsmitglieder für das Geschäftsjahr 2007 zu verweigern, folgte die Hauptversammlung mit 98 Prozent Zustimmung, so das Unternehmen in seiner Mitteilung.

Die Hauptversammlung habe den Vorstand der Conergy AG mit 99 Prozent Zustimmung dazu ermächtigt, bis zum 9. Juni 2014 das Grundkapital um bis zu 100 Millionen Euro erhöhen sowie Schuldverschreibungen in Höhe von bis zu 1,3 Milliarden Euro begeben zu können. Damit könne Conergy in den kommenden Jahren flexibel auf die Entwicklungen an den Finanz- und Kapitalmärkten reagieren, so das Unternehmen abschließend. 

Quelle: Conergy AG

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