Artikel vom 28.04.2006, Druckdatum 15.11.2024

Energie: Wirtschaftszweig der Zukunft

Die Sonnenenergie ist die größte, aber zugleich bisher am wenigsten genutzte Energiequelle, lautet eine der Erkenntnisse des dreitägigen „World Energy Dialogue“, bei dem auf der diesjährigen Hannover Messe rund 500 Teilnehmer aus aller Welt Fragen zur zukünftigen Energieversorgung diskutierten. Bis 2030 wird ein Investitionsvolumen von weltweit 16 bis 17 Billionen Dollar im Energiemarkt erwartet. Zudem gebe es „enorme Anforderungen“ an technologische Entwicklungen bei Energiegewinnung und Energieversorgung.

In den kommenden 25 Jahren rechnet die Wirtschaft weltweit mit riesigen Investitionen im Energiemarkt. Bis 2030 wird ein Investitionsvolumen von weltweit 16 bis 17 Billionen Dollar erwartet, vor allem in Kraftwerke und Netze, aber auch in die Erschließung und Verarbeitung im Öl- und Gassektor. Damit seien die Energiemärkte der Zukunft nicht nur Technologie-, sondern auch Wachstumsmärkte und ein „ganz erheblicher Wirtschaftszweig“. Der weltweite Energieverbrauch werde bis 2030 um die Hälfte steigen, hieß es.

Aus Gründen der Versorgungssicherheit ist nach Meinung der Teilnehmer des Energiedialogs ein möglichst breiter Energie-Mix nötig. Dem Klimaschutz komme eine zentrale Bedeutung zu.

Bisher noch am wenigsten genutzte, obwohl größte Energiequelle ist die Sonnenenergie heißt es in dem am Donnerstag vorgestellten Thesen-Papier. Unausgeschöpft seien vor allem die großen Potenziale in den weltweiten Wüstenregionen.

Quelle: dpa, verivox

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