Artikel vom 12.11.2008, Druckdatum 15.11.2024 | |
Oerlikon Solar führt nächste Technologie-Generation ein Der weltweit führende Hersteller von Produktionsanlagen für Dünnschicht-Silizium-Solarmodule, die Oerlikon Solar (Trübbach, Schweiz), hat ihre nächste Technologie-Generation eingeführt: „Amorph High Performance“. In punkto Modul-Leistung habe Oerlikon Solar damit einen Sprung nach vorn gemacht, heißt es in einer Pressemitteilung. Mit über 7 Prozent stabilisierter Effizienz konnte die Leistung dieser wachstumsträchtigen Fotovoltaik Technologie um 16 Prozent erhöht werden. Gleichzeitig stieg die Produktionskapazität, ohne nennenswerte Kostensteigerung, um mehr als 50 Prozent. Mit der bisherigen Technologie „Amorph Basic“ wurden bereits über 500.000 Module produziert. Durch die Einführung von „Amorph High Performance“ wurde die Wirtschaftlichkeit dieser wachstumsträchtigen Fotovoltaik Technologie weiter erhöht, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Darüber hinaus hat Oerlikon Solar bereits die erforderliche TÜV Zertifizierung erlangt. „Die Fähigkeit, sich als Marktführer zertifizierter, innovativer Fotovoltaik Technologie zu positionieren ist ein weiterer Beweis für unseren erfolgreichen Aufbau einer skalierbaren, technologisch führenden Organisation. Damit sind wir in der Lage, technische Fortschritte sehr zeitnah an unsere Kunden weiterzugeben und in erfolgreiches Business zu übersetzen“, sagte Jeannine Sargent, CEO Oerlikon Solar. Bei dem neuen a-Si-Modul kommt eine von Oerlikon Solar eigens entwickelte TCO-Schicht (TCO = Transparent Conductive Oxide) aus Zinkoxid zum Einsatz. Sie trägt durch einen besseren Lichteinfang zur Leistungssteigerung des Solarmoduls bei. Wie wichtig es ist, die Modulkonstruktion aus Systemsicht zu optimieren, wird in dieser Technologiegeneration bewiesen. Das Zusammenwirken der unterschiedlichen Modulschichten hat entscheidende Auswirkung auf die Systemleistung. Durch die Optimierung entscheidender Prozessschritte der End-to-End-Produktionsanlagen konnte der Durchsatz deutlich gesteigert werden, so Oerlikon Solar. Die aus der ersten Anlagengeneration gewonnen Erfahrungen zahlten sich bereits heute aus: klar gesteigerte Ausbeute, Erhöhung der Produktionszeit und optimierte Taktzeit. Insgesamt konnte die Anlagenkapazität durch diese Verbesserungen um erstaunliche 50 Prozent gesteigert werden - ohne nennenswerte Erhöhung der Gesamtkosten. Den daraus resultierenden Kostenvorteil pro Watt nennt Oerlikon Solar beachtlich: „Wir wissen heute, dass die von uns verwendete Modulgröße von 1,4 Quadratmeter die größtmögliche Flexibilität gibt, um den Fertigungsprozess laufend zu verbessern“, kommentierte Dr. Jürg Henz, Leiter des Geschäftsbereichs Thin Film. Der TÜV-Rheinland bestätigt, dass Oerlikon Solar alle erforderlichen Prüfungen für die Zertifizierung der Dünnfilm-Silizium-Module „Amorph High Performance“ bestanden hat. Es wurden alle Kriterien in Bezug auf die Leistung und die Modulsicherheit erfüllt. Mit der als „Master-Zertifikat“ ausgestellten TÜV-Bescheinigung kann Oerlikon Solar eigenen Angaben zufolge allen Kunden der End-to-End-Produktionsanlage eine kürzere Produkteinführungszeit anbieten. Es sei die zweite Zertifizierung in diesem Jahr, so Oerlikon Solar in der Pressemitteilung weiter. Dies unterstreiche sowohl Technologieführerschaft als auch Wirtschaftlichkeit der Oerlikon Solar End-to-End-Fertigungstechnik. Dr. Henz wies auf die Investition hin, die diese Zertifizierung ermöglichen: „In den vergangenen Monaten haben wir beachtliche Fortschritte in der Entwicklung eines skalierbaren, leistungsstarken und preiswerten Fotovoltaik Modulproduktionssystems erzielt. Die Zertifizierung durch den TÜV ist nun der Beweis für diesen Erfolg, der unseren Kunden zugleich großen Nutzen bringt.“ Die Zertifizierung gilt weltweit. Oerlikon Solar hat sich Unternehmensangaben zufolge bereits als Marktführer bei Produktionsanlagen für die Dünnschicht-Silizium-Technologie etabliert. Nun beweise das Unternehmen, dass die Qualität der zweiten Generation ebenso robust und haltbar ist, wie die der ersten. Gleichzeitig eröffne sie völlig neue Kosten-/Leistungsdimensionen. Oerlikon Solar setze weiter auf Fertigungstechniken, die sich durch lange Haltbarkeit und Produktsicherheit auszeichnen und dabei gleichzeitig alle erforderlichen Normen erfüllen, heißt es in der Pressemitteilung abschließend. Quelle: OC Oerlikon Management AG |