Artikel vom 03.03.2006, Druckdatum 15.11.2024 | |
Online-Ratgeber gefragt Steigende Energiepreise und der Wunsch, die Umwelt zu schützen, sind die Hauptmotive für Modernisierungsmaßnahmen am eigenen Haus. Dies hat eine aktuelle Studie der Beratungsgesellschaft co2online gGmbH ergeben. Mit ihrer Kampagne „Klima sucht Schutz“ hat sie bisher über ... ... 750.000 Verbraucherinnen und Verbraucher über Energiesparchancen beim Heizen und Strom informiert. Auf ihrer Internetseite www.klima-sucht-schutz.de kann man sich in wenigen Schritten ausrechnen lassen, ob und wie sich eine energetische Gebäudemodernisierung rechnet. „Wir müssen mehr Wissen über die Wirtschaftlichkeit vermitteln, um Modernisierungstiefe und –tempo zu erhöhen“, so Dr. Johannes D. Hengstenberg, Geschäftsführer von co2online gGmbH. Denn viele würden gerne modernisieren, schrecken aber – zum Beispiel aus Unkenntnis über die Fördermöglichkeiten oder die komplizierte Beantragung – vor der Investition zurück. Immerhin jeder Zweite nennt die hohen Kosten als Hinderungsgrund, eine Modernisierungsmaßnahme umzusetzen. Mehr als die Hälfte (59 Prozent) hat für Wärmedämmung oder neue Heizung keine Fördermittel beantragt. Information ist deshalb neben der sorgfältigen Planung das Wichtigste. Die Onlineberatung der Klimaschutzkampagne (die übrigens auch vom Bundesumweltministerium gefördert wird) bietet sie. In ihrer aktuellen Studie hat die co2online gGmbH nun nachgefragt, was genau die Motive der Modernisierer sind. Mit 95 Prozent ist das Hauptmotiv die steigenden Energiekosten, gefolgt von dem Wunsch, die Umwelt und damit das Klima zu schützen (68 Prozent). Auch wenn sich viele im Förderdschungel überfordert fühlen: Für fast jeden Zweiten sind auch die bereitgestellten Fördermittel ein Motiv, Modernisierungsmaßnahmen am Haus jetzt endlich anzugehen. Und für ebenso viele (43 Prozent) war die Online-Beratung der Klimaschutzkampagne „Klima sucht Schutz“ motivierend. An oberster Stelle der „Modernisierungs-Hitliste“ steht bei den Befragten die Erneuerung der Heizungsanlage (fast 60 Prozent), gefolgt von der Fassadendämmung (48 Prozent) und neuen Fenstern (46 Prozent). Gerade die Fassadendämmung sei, so Dr. Hengstenberg, „wirtschaftlich und ökologisch mit am effektivsten“. Wegen befürchteter hoher Investitionskosten schrecken viele Hausbesitzerinnen und –besitzer vor dieser Maßnahme zunächst zurück. Deshalb ist Beratung so notwendig. Den interaktiven Modernisierungsratgeber gibt es auf www.klima-sucht-schutz.de Quelle: co2online GmbH, ppenergie Autorin: Petra Forberger für www.solarportal24.de |