Artikel vom 05.06.2007, Druckdatum 15.11.2024 | |
ersol AG: Kooperationsvereinbarung mit NITOL Gruppe Die ersol Solar Energy AG (ersol) hat heute, 5. Juni 2007, mit der russischen NITOL Gruppe eine Absichtserklärung für die Lieferung von Polysilizium bis 2012 unterzeichnet. Diese Kooperation könnte für ersol eine zusätzliche Produktionsmenge von rund 140 MWp über vier Jahre bedeuten, heißt es in einer Presseerklärung. NITOL verfügt über eine Trichlorsilan-Produktion, bei der metallurgisches Silizium in flüchtiges Trichlorsilan überführt und gereinigt als Ausgangsbasis für die nachfolgende Abscheidung von hochreinem Polysilizium im Siemens-Reaktor dient. „Dieses zusätzliche Rohmaterial wäre ein weiterer Schritt zum kontinuierlichen Ausbau unserer Kapazitäten mit dem strategischen Ziel einer Nominalkapazität von 500 MWp in 2012“, erläutert Jürgen Pressl, im ersol Vorstand verantwortlich für die Bereiche Silicon und Wafers, nach der Unterzeichnung des LOI (Letter of Intent). Nitol sitzt an einem Standort für eine Siliziumproduktion in Sibirien mit günstigen Voraussetzungen für niedrige Produktionskosten. Die russische Gruppe verfügt bereits über eine Trichlorsilan-Produktion. Bei dem Verfahren handelt es sich um die Überführung von metallurgischem Silizium in flüchtiges Trichlorsilan, das nach der Reinigung (Destillation) als Ausgangsbasis für die nachfolgende Abscheidung von hochreinem Polysilizium im Siemens-Reaktor dient. Dies ist ein Herstellungsprozess, der auch bei anderen Siliziumproduzenten eingesetzt wird. Bei Erfolg der umfangreichen, für 2008 geplanten Materialtests des produzierten Polysiliziums aus den neu errichteten Abscheidereaktoren könnte Nitol in den Folgejahren einen signifikanten Beitrag zur kostengünstigen Rohmaterialversorgung in der Solarzellenproduktion der ersol Gruppe leisten“, so Pressl. Dimitry Kotenko, Vorstandsvorsitzender von Nitol, abschließend: „Wir sehen die ersol Gruppe als einen langfristigen strategischen Kunden und Partner. Das Nitol-Team wird dazu beitragen, die Kooperation zwischen den beiden Unternehmen zu festigen.“ Quelle: ersol Solar Energy AG |