Artikel vom 26.04.2007, Druckdatum 15.11.2024 | |
Riesiges Echo auf „WOCHE DER SONNE“ Ein Blick auf den Veranstaltungskalender der Aktionswoche zeigt, welche Rolle Sonnenenergie in Deutschland schon spielt. „Mit dem Rad zur Sonne“, „Solar-Frühstück“ – so oder ähnlich preisen die Veranstalterinnen und Veranstalter die rund 1.500 Aktionen, die anlässlich der „WOCHE DER SONNE“ vom 28. April bis zum 6. Mai stattfinden, an. Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) hat die Aktion anlässlich des Tages der Erneuerbaren Energien am 28. April initiiert. Schon Mitte April waren aufgrund des großen Andrangs die Ankündigungsplakate und Pressemappen vergriffen, die der BSW den Kleinveranstaltern anlässlich des Ereignisses zur Verfügung stellte. „Solarenergie wird zu einem immer wichtigeren lokalen Wirtschaftsfaktor. Deshalb engagieren sich Kommunen, Wirtschaftsförderer und andere Akteure zunehmend für die umwelt- und klimafreundliche Energieerzeugung“, bewertet Sebastian Fasbender vom BSW das laute Echo. Da stellt sich ein „Solardorf“ und eine Vereinigung zum Bau von Bürgersolaranlagen vor, solarbetriebene Schiffen laden zur Bootstour ein und eine Realschule in Kronach nutzt die Aufmerksamkeit, um ihre neue Fotovoltaikanlage einzuweihen. Zudem werden auch Aktionen wie das „Solar-Lokal“, eine Vereinigung von Gemeinden, die Fotovoltaikprojekte fördern sowie die „Solar-Bundesliga“, bei der gemessen wird, welche Kommune den höchsten Anteil an Solarstrom und Solarwärme installiert hat, vorgestellt. Natürlich nutzen auch kleinere Solarfirmen die Gunst der Stunde und laden zum Tag der offenen Tür und Energieberatung ein. Dass das Interesse an der diesjährigen Veranstaltung so viel größer ist als noch im vorigen Jahr, zollt zum einen der professionellen Unterstützung, die der BSW den Kleinveranstaltern unter anderem in Form von Pressematerialien, T-Shirts und einer Anleitung zum richtigen Verfassen von Pressemitteilungen zur Verfügung stellte. Noch im vergangenen Jahr zählte die Aktion „Wärme von der Sonne“, die über ein halbes Jahr lang stattfand, gerade mal 500 Veranstaltungen. Carsten Körnig, Geschäftsführer des BSW, erklärt sich den Zulauf vor allem durch das gesteigerte Bewusstsein bezüglich Preisen und der Klimaveränderung: „Strom und Wärme von der Sonne sind in Deutschland so beliebt wie keine andere Energieform. Steigende Öl- und Gaspreise sowie die spürbaren Auswirkungen des Klimawandels haben die Nachfrage nach sicheren und klimaschonenden Alternativen zu den fossilen Energierohstoffen stark ansteigen lassen.“ Quelle: Europressedienst (EuPD), Bonn |